Allgemeiner Aufbau einer Kinderyogastunde:
Einleitung
- Begrüßung der Kinder (bei neuen Kindern mich vorstellen + die Kinder)
- Erzählrunde mit Stein oder Gesichterwürfel
- Die Kinder da ‚abholen‘, wo sie sind
- Sie erzählen mit dem Stein in der Hand der Reihe nach z.B. was sie heute am liebsten gespielt haben, was sie am Wochenende unternommen haben oder noch vor haben, wie es ihnen geht,…
- Bei neuen Kindern kurz vorstellen, erklären was Yoga ist, woher es kommt und die Wirkung von Yoga
- Mit den Kindern gemeinsam die Regeln besprechen + wiederholen
- Lockerungs- und Aufwärmübungen, z.B. im Stehen, im Laufen, im Sitzen
- Herzschlag spüren, „Herzfühlübungen“
- Atemübung
- Eingangslied: Wir singen oder sprechen zum Mantra (Lotussitz + Handflächen ineinanderlegen)
- -> RITUAL
Hauptteil
- Kinderyogageschichte vorlesen (aus versch. Büchern, selbstgeschrieben oder die Kinder erfinden zusammen eine Geschichte. Das Thema kann z.B. sein: „Ein Ausflug auf dem Bauernhof“, „Wir gehen auf die Kirmes“, „Im Zirkus“, „Am Strand“, „Im Wald“, „Auf der Wiese“, uvm.
- In der Yogageschichte kommen versch. Tiere, Pflanzen, Gegenstände, Tätigkeiten,… vor, die wir mit dem Körper nachahmen. Das sind dann die Yogischen Körperübungen oder auch „Asanas“ genannt.
- Die Kinder können aktiv an der Geschichte „mitweben“
- Die Übungen sind oft Mustern aus der Natur/aus dem alltäglichen Leben abgeschaut
- Integrieren der Bewegungen und Geräusche: Der Löwe brüllt, die Kuh macht „Muh“, Das Gespenst macht „Huh“,…
- Tiefenentspannung mit Entspannungsmusik oder einfach Liegen, Musik hören und mal nichts tun!
- Kann sein z.B.: Autogenes Training. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Fantasie- und Traumreise oder einfach nur Liegen, Musik hören und mal Nichts tun
- Kann sein z.B.: Autogenes Training. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Fantasie- und Traumreise oder einfach nur Liegen, Musik hören und mal Nichts tun
- Einstimmen auf die Entspannung:
- Die Kinder legen sich jedes auf eine Matte (auf dem Rücken, auf der Seite oder auch auf dem Bauch – so wie es gerade gemütlich und bequem ist)
- Die Kinder ruckeln und wackeln hin und her
- Meckern wie „Schlechtgelaunte Meckerzwerge“
- Der Mund wird mit einem “Schlüssel abgeschlossen”, der Schlüssel kommt in die Hosentasche, da kommt er später wieder raus… “Jetzt ist dein Mund zu, jetzt hast du deine Ruh”
- “Du kannst den Mund und die Augen schließen und nur die schöne Musik genießen”
- Mit der Feder kitzeln
- Aufwachübungen: Körperwahrnehmungsübungen
- Recken und Strecken, Dehnen, Räkeln in alle vier Himmelsrichtungen
- Gähnen, Tönen, Geräusche machen
- Hände und Beine in der Luft ausschütteln: „Wir machen einen Milchshake mit versch. Zutaten…“
- Hände und Füße kreisen in der Luft
- Hände und Füße gegeneinander reiben
- Wir schaukeln nach oben auf der Matte (Auf der Wirbelsäule – Rücken), bis zu einer vorab ausgemachten Zahl kommt der Marienkäfer nach oben zum Sitzen geschaukelt. Die Kinder zählen gemeinsam bis zu der Zahl mit.
- Konzentrationsübungen = Meditation
Kann sein z.B.:
- Hörübungen mit der Zimbel, Klangschale,…
- Wenn der Ton verklungen ist gehen die Hände hoch, Wenn der Ton verklungen ist hören wir in die „Stille“ hinein und lauschen was wir jetzt noch hören können, erzählen lassen
- ein Musikinstrument, (z.B. Klangschale, Oceandrum, Rainmaker, Koshi-Klangspiel, Zimbel) welches die Kinder nacheinander spielen dürfen
- Duftöl riechen und die Wangen/Nase damit einreiben + Raten wonach es riecht
- Raumspray sprühen und Raten lassen wonach das duftet
- Einen Tastbeutel rumgeben und die Dinge darin
- Fühlen, ertasten, „begreifen“ durch das Greifen
- Beschreiben (von der Form, Oberflächenbeschaffenheit, Struktur, Temperatur, Zustand, Gewicht, Größe)
- Beim Rausholen aus dem Beutel: Aussehen (Farbe, Muster, Form, Größe) beschreiben
- Evtl. Wunsch aussprechen und den Gegenstand in die Mitte des Kreises legen
- -> Ein Bild entsteht nach und nach z.B. mit Federn, Steinen, Muscheln, Blättern, Kastanien,…
- Wir singen und sprechen EIN Mantra, Handflächen ANEINANDER legen
- In der Weihnachtszeit Plätzchen essen und den Geschmack bewusst wahrnehmen
- ein Bild anschauen und erzählen, was darauf zu entdecken ist
- Evtl: dann noch eine Massage (z.B. mit Igelbällen) oder Spiel, Kreisspiel mit Lied, Tanz
Schlussteil
- Abschlußritual: englisches Schlusslied im Kreis singen -> im Lotussitz mit entsprechender Handhaltung, Verbeugung, Applaus
- Feedbackrunde: Wie fühlst du dich jetzt? Auf dem Gefühlswürfel den anderen zeigen, Was hat dir am besten gefallen? Was nicht?
evtl: Wunsch für das nächste Mal aussprechen oder für sich behalten
evtl: Überraschungen verteilen zum Mitnehmen - Matten wegräumen und Hausschuhe anziehen